Mittwoch, 30. November 2011

Lucius Annaeus Seneca

„Man muss beides verbinden und miteinander abwechseln lassen, Einsamkeit und Geselligkeit. Die eine weckt in uns die Sehnsucht nach Menschen, die andere die Sehnsucht nach uns selbst.“

Was für ein Prachtzitat. Wer kennt das nicht? Man möchte jetzt einfach mal allein sein, einfach mal seine Ruhe haben. Zum Beispiel ein gutes Buch lesen und entspannen. Die Zeit mit sich selbst ist wichtig, um in sich hineinzuhören und sich um sich selbst zu kümmern. Ist man aber zu lange allein, kann es schnell passieren, dass man sich nach Gesellschaft sehnt. Es ist doch oft sehr schön, Zeit mit anderen Menschen zu verbringen. Ob mit Schulfreunden, mit Kommilitonen, mit Vereinskameraden, mit Freunden beim Weggehen oder beim Familienausflug. Die Momente, die man mit Mitmenschen erlebt, diese Gefühle, die dort entstehen können, die bekommt man alleine in der Form nicht. Man hat oft viel Spaß und manchmal auch schicksalhafte Momente, wo die Zusammenkunft mit anderen Menschen Überraschungen bereit hält, die uns auch wiederum für unser eigenes Leben viel bedeuten können. Es ist ein Wechselspiel, welches sich (im Optimalfall) gegenseitig begünstigt: die Einsamkeit und die Geselligkeit.

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